Einfache basische Eisrezepte
Die Tage werden länger, die Sonne scheint, es wird warm und uns ist plötzlich nach Gelato! Bei traditionellem Eis wird Rohrzucker beigefügt und Milcheis wird, wie der Name sagt, aus Kuhmilch hergestellt. Du kannst ganz leckeres Eis jedoch auch selber aus basischen Zutaten herstellen – so geht’s…!
Sorbets im Mixer
Basische Sorbets lassen sich ganz einfach kreieren, indem du die gewünschte Fruchtrichtung kleinschneidest, einfrierst, und dann die gefrorenen Obststückchen pürierst. Je nach Obstsorte, möchtest du vielleicht noch etwas Süße und/oder Säure beigeben.
Zum Beispiel für ein cremiges Mangosorbet kannst du 600g gefrorene Mango mit dem Saft zweier Limetten und 4-5 Esslöffel Agaven- oder Ahornsirup mixen, bis es cremig wird. Du kannst es dann sofort servieren oder in einem Behälter einfrieren. Bei einer sehr reifen Ananas, hingegen, kannst du auch die Stückchen pur mixen und als Ananassorbet genießen.
Falls du süßt, achte beim Basenfasten nach Wacker nur darauf, die Süßungsmittel zu nutzen, die nach Wacker grünes Licht erhalten. Das beinhaltet Trockenobst z.B. Datteln; Ahorn- und Dattelsirup; Agaven-, Apfel- und Birnendicksaft; und Kokosblütenzucker. “Gelbes” Licht für die basische Ernährung im Alltag erhalten auch Honig und Reissirup. Schau, was du da hast und geschmacklich harmonieren könnte.
Bananen machen das Eis etwas cremiger und geben Süße bei
Wer es etwas cremiger will, kann Bananen mit einmischen. Denn Bananen bleiben in der Konsistenz etwas weicher als wasserhaltigeres Obst nach dem Gefrieren. Dazu schneidet man die Banane erst in Scheiben, friert diese ein, und gibt sie dann mit den anderen Zutaten (gefrorenes Obst, eventuell Zitrussaft und eventuell Süße) in den Mixer. Falls die Mischung nach dem Mixen schon recht weich ist, stelle sie noch einmal in einem Behälter ins Gefrierfach bevor du es servierst.
Auch Pflanzenmilch kann man beigeben, um erstens das Mixen zu erleichtern und zweitens eine etwas milchigere bzw. cremigere Textur zu erreichen. Wenn du Pflanzenmilch oder eine andere Flüssigkeit mit in den Mixer gibst, empfiehlt es sich auch hier, nach dem Mixen die Mischung noch einmal in einem Behälter kurz einzufrieren bevor du sie servierst, damit das Eis beim Servieren nicht schon zu flüssig ist.
Ein leckeres Erdbeereis kannst du zum Beispiel aus 2 Bananen und 500ml Erdbeeren erstellen. Optional kannst du noch Datteln zum Süßen und 50-100ml Pflanzenmilch hinzugeben. Nach dem Mixen alles noch einmal einfrieren bis es die gewünschte Konsistenz fürs Servieren hat! Ein ganz simples Bananeneis lässt sich aus den gefrorenen Scheiben einer Banane und einer halben Tasse Pflanzenmilch, optional mit Datteln gesüßt und Vanille verfeinert, mixen, dann einfrieren, und genießen!
Kokosmilch für ein reichhaltigeres, cremiges Eis
Für noch cremigere und reichhaltigere Eissorten empfiehlt es sich, Kokosmilch zu nutzen. So lässt sich zum Beispiel Nusseis lecker herstellen. Vermische dazu Kokosmilch, Nussbutter, die Süße deiner Wahl und Vanille; und friere es vor dem Servieren ein. Alternativ ersetze die Nussbutter mit der rohen Nuss deiner Wahl. Ganz leckeres Pistazieneis kannst du aus Kokosmilch, Pistazien, Ahornsirup, Vanilleextrakt, Mandelextrakt, einer Prise Salz und – optional – einem Hauch Spirulina für die kräftigere Farbe herstellen.
Auch für Fruchteis eignet sich Kokosmilch gut. Du kannst den Sorbetrezepten Kokosmilch beigeben, zum Beispiel beim Erdbeereisrezept und beim Mangoeis würde das sehr gut funktionieren. Da man nach dem Mixen mit Kokosmilch die Mischung einfriert, ehe man es serviert, kann man auch ungefrorene Obststückchen mit der Kokosmilch vermischen.
Eine optisch sehr schöne Weise, Zitroneneis zu machen, ist es, Zitronen auszuhöhlen (also das Fruchtfleisch rauszunehmen), die Zitronenhälften und das Fruchtfleisch jeweils einzufrieren, und dann das Zitronenfruchtfleisch mit Kokosmilch, Ahornsirup und eventuell mehr Zitronensaft zu mixen. Die fertige Mischung dann in die gefrorenen Zitronen-”Tässchen” geben, nochmals nachfrieren lassen und genießen!
Experimentiere gern mit den Geschmacksrichtungen. Zum Beispiel habe ich auch ein Rezept für ein würziges Kürbiseis gesehen, bei dem gefrorene Bananenstückchen mit gekochtem Kürbis, Datteln, Vanille, Zimt und anderen wärmenden Gewürzen so verbunden wurde, dass es ein bisschen nach Lebkuchen schmeckte – sehr lecker und auch noch im Herbst passend!
Die weiche Gefriereigenschaft von Bananen kann man zudem für weitere gefrorene Snacks nutzen, indem man zum Beispiel gefrorene Bananen-Häppchen macht: Nussbutter, basische Marmelade oder zerdrückte, gefrorene Beeren zwischen zwei Scheibchen Banane geben, einfrieren, und später genießen.
Wir hoffen, dich mit diesen Rezepten inspiriert zu haben und wünschen einen schönen Sommer!
