Trinken beim Basenfasten

Trinken beim Basenfasten

Wie wir wissen, ist Trinken ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Lebensweise und unseres Wohlbefindens. Beim Basenfasten ist ausreichende Flüssigkeitszufuhr besonders wichtig, da der Körper im Zuge dessen entgiftet und entsäuert. Stilles Wasser ist dabei jederzeit eine tolle Quelle. Beim Basenfasten nach Wacker vermeiden wir mit Kohlensäure versetztes Wasser, da es im Körper sauer wirken soll.

Gern Warmes trinken – Sie bekommen dazu einen Wasserkocher ins Zimmer

Im Ayurveda wird zusätzlich empfohlen, warme Getränke zu trinken. Diese können den Körper und das Verdauungssystem unterstützen und stärken. Besonders zu kalten Jahreszeiten kann dies wohltun. Direkt nach dem Aufstehen ein Glas warmes (nicht heißes) Wasser zu trinken, eventuell mit etwas Zitrone drin, ist eine Empfehlung, um gleich früh den Körper, den Kreislauf und das Verdauungssystem aufzuwecken. Basenfastengäste erhalten einen Wasserkocher aufs Zimmer, mit dem sie eigenständig ihre warmen Getränke vorbereiten können.

Basenfastengäste erhalten beim Essen oft Wasser aromatisiert mit Obst- oder Gemüsestückchen

Für diejenigen, die gern “Geschmack” im Getränk haben, ist Zitronen- oder Ingwerwasser generell eine Option. Auch mit anderem Obst oder Gemüse versetztes Wasser ist lecker, gibt dem Wasser einen Hauch mehr Nährstoffe und Vitamine, und wirkt basisch. So sind zum Beispiel Wasser mit Gurkenscheiben; Wasser mit Beeren wie Himbeeren; Wasser mit Melonenstückchen; oder Wasser mit Apfelscheiben und Zimt besonders lecker, ob angewärmt oder zu Zimmertemperatur. Ganz kaltes Wasser empfehlen wir zu vermeiden, wenn man die Verdauung unterstützen will.

Smoothies sind eine tolle Weise, mehr Rohkoste zu sich zu nehmen

Smoothies, die Obst, Gemüse und/oder Nussmilch wie Kokosmilch enthalten, gelten ebenfalls als basisch. Allerdings sollte man darauf achten, keine fertigen Obstsäfte/-konzentrate oder Milchprodukte beizumischen, die beim Basenfasten nicht Teil der Speisekarte bilden. Smoothies können zum Frühstück oder als Dessert beim Mittagessen lecker sein, da beim Basenfasten bis 14 Uhr Rohkost mit auf der Speisekarte vorgesehen ist.

Kräutertees sind jederzeit willkommen

Obwohl Früchtetees beim Basenfasten selbst nicht inkludiert sind, da sie bei manchen für Aufstoßen o.ä. sorgen und wir in der Zeit des Basenfastens das Verdauungssystem so gut wie möglich schonen möchten, können Sie sie als Teil einer basischen Alltagsernährung nutzen, wenn Sie Ihnen bekommen. Im Basenfasten nach Wacker vermeidet man auch Grün-, Schwarz- und Weißtees, da sie als sauer-wirkend gelten. Zudem empfehlen wir darauf zu achten, Aromen in Ihren Tees zu vermeiden, da auch diese sauer wirken können. 

Kräutertees, hingegen, können Sie jederzeit zu sich nehmen. Auch der bekannte Ayurveda-Tee mit Zimt, Kardamom und Gewürznelken hat eine stärkende Wirkung auf den Körper und kann die Verdauung unterstützen. Ingwer- und Zimttee beispielsweise unterstützen die Verdauung und helfen bei der Entgiftung, während Pfefferminztee beruhigend wirkt und bei Kopfschmerzen Linderung verschaffen kann.

“Goldene Milch” abends oder zum Frühstück

Ein gehaltvolleres, leckeres basisches sowie ayurvedisches Getränk, das man z.B. abends gern genießen kann, ist die sogenannte “goldene Milch”. Dazu verwendet man traditionell Kokosmilch, wobei man auch Mandelmilch oder eine andere Pflanzenmilch nehmen kann (beim Basenfasten darauf achten, dass manche z.B. Hafer- und Reismilch, nicht inkludiert sind). Dieser mischt man Kurkuma, Ingwer, Zimt und optional andere Gewürze wie Kardamom bei. Die schöne Farbe des Kurkumas gibt dem Getränk den Namen und nimmt eine zentrale Rolle ein wegen seiner entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften. Es soll damit unter anderem die Leberfunktion unterstützen. Ingwer und Zimt fördern die Verdauung und stärken das Immunsystem. 

Zum Süßen verwenden Sie gern Kokosblütenzucker oder andere basische Süßungsoptionen. Sie können gern auch einen Teelöffel Kokosöl hinzufügen, vor allem wenn Sie nicht Kokosmilch nutzen. Wer die goldene Milch als gesundes Frühstück einnehmen möchte, kann beispielsweise gekeimtes Getreide oder Chiasamen hinzufügen. So lässt sich das ayurvedische Getränk in den Alltag integrieren und sorgt für einen gesunden Start in den Tag oder ein entspanntes Abendritual.

Kombucha und fermentierte Getränke für die Darmflora

Gewisse fermentierte Getränke, wie zum Beispiel Kombucha, können Sie gern im Basenfasten trinken und sogar zu Hause selbst herstellen. Wichtig ist insgesamt darauf zu achten, ausreichend Wasser zu trinken, um den Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Ein guter Richtwert ist, mindestens 2 Liter Wasser am Tag zu trinken. Alkohol, Kaffee und gesüßte Getränke sollten beim Basenfasten vermieden werden, da sie den Säurehaushalt im Körper belasten und den Entgiftungsprozess behindern können.

Weitere Informationen zum Basenfastenprogramm finden Sie hier.

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