Basische Smoothies: so geht’s!

Basische Smoothies so geht’s!

Basische Smoothies: so geht’s!

Eigentlich sind basische Smoothies ganz einfach, denn jede frische Obst- oder Gemüsesorte, die sich für Smoothies eignet und mir einfällt, kann man gern in einem basischen Smoothie verwenden! Beim Basenfasten isst man bis 14 Uhr Rohkost, danach erwärmtes Essen, also wäre nur der Zeitpunkt des Konsums im Kontext von Basenfasten zu beachten. Doch fügt man Smoothies ja oft noch weitere Zutaten über das frische Obst oder Gemüse hinaus dazu, und darum soll es hier gehen. 

Erstens, Nüsse: um unsere Smoothies gehaltvoller oder cremiger zu machen, gibt man manchmal Nüsse oder Nussbutter bei. Hier haben wir beschrieben, welche beim Basenfasten “grünes Licht” haben – zusammengefasst gilt: beim Basenfasten selbst auf Haselnüsse, Cashewkerne, Pekannüsse und Erdnüsse verzichten; bei einer generell basischen Ernährung können diese aber gern (außerhalb des Basenfastensprogramms) verwendet werden.

Nüsse statt Nussmilch für Konsistenz und Geschmack, und zur Aufnahme fettlöslicher Vitamine

Zweitens, Milch: Milch von Tieren (also Kuhmilch, Ziegenmilch usw.) ist bei einer stringenten basischen Ernährung raus. Allerdings wird beim Basenfasten auch auf Hafer-, Reis- und andere Pflanzenmilch auf Getreidebasis verzichtet. Stattdessen greifen Sie gern beim Basenfasten zu Nussmilch. Kokosmilch zum Beispiel kann einem Smoothie eine wunderbar cremige Konsistenz geben und schmeckt dazu noch gut. Achten Sie darauf, Kokosmilch und generell Nahrungsmittel aus Aluminiumdosen zu vermeiden. 

Da Nussmilch teuer sein kann und viel Verpackungsmüll generiert, der zusätzlich oft noch schwer zu rezyklieren geht, geben Sie an Stelle der Nussmilch gern einfach Wasser und einige Nüsse in den Smoothie. Denn aus viel mehr besteht eine Nussmilch auch nicht! Durch gründliches Pürieren dürfte die Konsistenz dann eine ähnliche wie mit Nussmilch sein. Außerhalb der Basenfastenperiode nutzen Sie natürlich gern die (Pflanzen-)Milchsorten, die Sie gern mögen und vertragen, inklusive Hafer- oder Reismilch.

Mit Superfoods experimentieren

Drittens, leckere Superfoods: hier gibt es eine riesige Auswahl und die meisten sind basisch. Trockenfrüchte, zum Beispiel, gelten generell als basisch. Besonders die Gojibeere wird oft als “Superfood” behandelt. Auch Gewürze wie Kurkuma, Zimt und andere leckere Geschmacksgeber sind gern in der basischen Küche gesehen wegen ihren jeweiligen nachgesagten Wirkungen, zum Beispiel entzündungshemmend (Kurkuma) oder blutzuckerregulierend (Zimt).

Maca wird nicht explizit im Basenfasten nach Wacker erwähnt, als Wurzel fällt es jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit unter die basisch wirkenden Lebensmittel. Maca soll Energie ausgleichen und schmeckt süßlich, weshalb es ebenfalls eine leckere und exotische Smoothiezutat ist.

Geschmacklich gewöhnungsbedürftigere Zutaten hingegen sind Algenpulver, zum Beispiel Spirulina und Chlorella. Sie haben einen relativ starken Eigengeschmack, weshalb ich empfehlen würde, sie beim ersten Probieren sehr spärlich einzusetzen und mit Geschmäckern wie Banane zu kombinieren. Eine Prise Algenpulver kann jedoch einem Smoothie eine tolle bläuliche oder eine tiefgrüne Farbe geben, was nicht nur interessant aussehen kann, sondern auch auf einen der Vorteile der Algen hinweist – den hohen Chlorophyllgehalt. Chlorophyll werden viele positive gesundheitliche Wirkungen nachgesagt: es soll unter anderem toll für die Entgiftung sein. Chlorella soll sogar freie Schwermetalle im Körper binden können, was es besonders beliebt bei Entgiftungskuren macht.

Leckere Toppings, Süße und cremige Textur

Was hingegen – leider, für manche von uns – nicht beim strikten Basenfasten dazugehört sind Kakaopulver oder Kakao “Nibs”. Für beides gibt es bei Basenfasten nach Wacker die gelbe Ampel, was immerhin bedeutet, dass sie gern im basisch orientierten Alltag gegessen werden können.

Wer einen Smoothie noch süßen möchte, kann nebst frischen Früchten und Trockenobst zu Kokosblütenzucker, Agavendicksaft, Ahorn- oder Dattelsirup, Apfel- oder Birnendicksaft greifen. Außerhalb einer strikten Basenfastenzeit können Sie auch gern Honig, Rüben- oder Reissirup verwenden. Obwohl man vermeiden sollte, zu viel Süße beizufügen, so enthalten diese verschiedenen Zuckerquellen doch verschiedene Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe – Honig sogar Enzyme und Aminosäuren – die als positiv für den Körper gewertet werden.

Da gewisse Vitamine besser aufgenommen werden, wenn sie mit Fett eingenommen werden, so kann man nebst Nüssen oder Kokosmilch auch noch andere leckere und gesunde Fettquellen einmixen. Kokosöl ist besonders beliebt; auch andere kaltgepresste Öle wie Olivenöl können geschmacklich harmonieren. Avocado gibt Smoothies, ähnlich wie die Beigabe von Banane, eine etwas dickflüssigere Konsistenz, was vielen sehr gefällt. Auch Chiasamen “dicken” einen Smoothie etwas an und enthalten nebst vielen Ballaststoffen auch die als wertvoll erachteten Omega 3 Fettsäuren.

Als Bowl angerichtet noch ansprechender

Wir hoffen, Sie inspiriert zu haben, mit verschiedenen Obst- und Gemüsesorten zu experimentieren. Smoothies eignen sich hervorragend als leckeres, schnelles und je nach Zutatenwahl gehaltvolles Frühstück, als Snack zwischendurch oder sogar als Nachtisch. Als Bowl mit frischen Obstscheiben, Kokosflocken und gehackten Nüssen oder getrockneten Beeren verziehrt machen sie auch optisch etwas her. Wir wünschen einen guten Appetit!

Hier geht’s zum Basenfastenangebot vom Landhotel Altes Zollhaus; hier zum Fastenwandernangebot.

Weitere basische Rezepte finden Sie auf dem Youtube-Kanal des Landhaus Altes Zollhaus.

Isabel & Gerrit

Als Gastgeber vom Landhotel Altes Zollhaus möchten wir Ihnen einen herzlichen Empfang und einen unvergesslichen Aufenthalt wünschen. Wir wissen, dass der Urlaub eine Zeit der Entspannung und Erholung sein soll und möchten dazu beitragen, dass Sie sich bei uns wie zuhause fühlen. 

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