Welche Öle sind beim Basenfasten erlaubt und warum?

Welche Öle sind beim Basenfasten erlaubt und warum

Welche Öle sind beim Basenfasten erlaubt und warum?

Die meisten hochwertigen, kaltgepressten Pflanzenöle können grundsätzlich Teil eines Basenfastenprogramms sein; alle tierischen Fette sowie Öle, die stark verarbeitet oder mit Hitze gewonnen werden, werden nicht im Basenmenü verwendet. Zusätzlich kann man auf die Qualität des Öls achten: empfohlen wird Bioqualität. Zumindest aber sollte das Alter des Öls beachtet werden: da Öle oxidieren, wenn sie mit Licht und Luft in Kontakt kommen, können ältere Öle ranzig werden. Spätestens wenn man dies bemerkt, sollte man sie nicht mehr nutzen.

Schonende Zubereitung bei geringer Hitze

Kaltgepresste Pflanzenöle enthalten viele ungesättigte Fettsäuren, die schneller oxidieren als gesättigte Fettsäuren, und daher Hitze (sowie – in viel geringerem Maße – langem Kontakt mit Luft) weniger gut Stand halten. Im Basenfasten werden Mahlzeiten grundsätzlich schonend zubereitet, zum Beispiel durch Dämpfen oder leichtes Erhitzen in der Pfanne, niemals durch Frittieren. Diesen Temperaturen können manche Pflanzenöle für die kurze Zeit des Zubereitens auf Grund ihrer höheren sogenannten Rauchpunkte gut aushalten, zum Beispiel ist dies beim beliebten Olivenöl der Fall.

Andere Öle, vor allem viele Saaten- und Nussöle wie Leinöl, Hanföl oder Walnussöl, benutzt man besser in der kalten Küche, für Salatdressings oder zum Verfeinern einer gekochten Mahlzeit auf dem Teller. Unsere Köche fügen zum Beispiel gern Kürbiskernöl erst nach dem Kochen einer Kürbis- oder anderen saisonalen Suppe hinzu. Auch Olivenöl kann besonders lecker kalt am Ende der Zubereitung einer Mahlzeit auf Kartoffeln oder Gemüse geträufelt werden. Unterschiedliche Olivenöle haben verschiedene feine Geschmacksnuancen – mal “grüner”, mal kräftiger nach Olive schmeckend, mal zitrusartig. Diese herauszuschmecken kann bei einer genussvollen Basenfastenmahlzeit besonders Freude bereiten und helfen, beim Essen präsent zu sein.

Kokosöl eignet sich besser zum Kochen

Kokosöl ist seiner Zusammensetzung eine von wenigen Ausnahmen unter den Pflanzenölen mit Blick auf den Anteil an gesättigten Fettsäuren. Da Kokosöl hauptsächlich aus den hitzebeständigeren gesättigten Fettsäuren besteht, kann es selbst dem Olivenöl beim Kochen vorgezogen werden. Kokosöl hat einen leichten Kokosgeschmack, den man bewusst in der Küche einsetzen kann, vor allem bei Wokgemüse oder beim Zubereiten eines (im Basenfasten nur mild gewürzten) Currys.

Auch Avocadoöl ist ein Öl, das einen höheren Rauchpunkt als die meisten anderen pflanzlichen Öle hat, und daher gut zusammen mit Olivenöl in der basischen Küche beim Kochen verwendet werden kann. Avocadoöl hat einen etwas buttrigeren Geschmack als Olivenöl. Wenn der Geschmack einen anspricht, kann man also auch damit in der Küche für Abwechslung sorgen.

Öle helfen bei der Aufnahme fettlöslicher Vitamine im Körper

Toll an den Ölen ist, dass sie nicht nur sättigen, sondern auch bei der Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen helfen. Da wir im Basenfasten vor allem viel Gemüse zu uns nehmen, empfiehlt es sich, die Aufnahme aller Vitalstoffe darin mit den pflanzlichen Ölen unserer Wahl zu unterstützen. Vitamin E, zum Beispiel, ist fettlöslich und kommt selbst bereits in vielen pflanzlichen Ölen wie Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl oder Olivenöl vor. Der Vitamin E Gehalt dieser Öle ist übrigens auch ein Grund, warum diese Öle auch beim Auftragen auf die Haut dem Hautbild gut tun können.

Andere fettlösliche Vitamine wie A und K2 findet man vorwiegend in tierischen (oder fermentierten) Lebensmitteln, die nicht Teil des Basenfastens bilden. Dafür findet man aber Beta Carotin in Pflanzen. Beta Carotin wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt, und zwar in den Mengen, in denen es der Körper braucht vorausgesetzt, es wird ausreichend zugeführt. Beta Carotin ist in sehr vielen Gemüse- und Obstsorten enthalten, vor allem solchen, die tiefe rot/orange/gelbe Farben haben und/oder in dunkelgrünen Blättern, zum Beispiel in Möhren, Süßkartoffeln, Tomaten und Paprika sowie in Spinat, Brokkoli und verschiedenen Salatsorten. Da Beta Carotin fettlöslich ist, ist ein ölhaltiges Dressing oder eine Sauce mit etwas Öl zu diesen Gemüsesorten nicht nur besonders lecker sondern hilft auch bei der Nährstoffabsorption. Vitamin K1 ist ebenfalls besonders in tiefgrünen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten, allen voran Spinat, Grünkohl und Brokkoli sowie in Kräutern wie Petersilie.

Hier kommen Sie zum Basenfasten im Zollhaus.

Isabel & Gerrit

Als Gastgeber vom Landhotel Altes Zollhaus möchten wir Ihnen einen herzlichen Empfang und einen unvergesslichen Aufenthalt wünschen. Wir wissen, dass der Urlaub eine Zeit der Entspannung und Erholung sein soll und möchten dazu beitragen, dass Sie sich bei uns wie zuhause fühlen. 

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