Salattipps: basische Dressings bis Wildkräuter
Vor allem im Sommer lockt ein frischer Salat als leckeres Mittagessen. Man kann gar nicht so viel “falsch” machen – immerhin nimmt man viele leckere und minimal verarbeitete Gemüse- und Obstsorten zu sich. Während der Basenfastenzeit vermeiden wir jedoch Essig und Senf, daher möchten wir hier sowohl Dressingalternativen vorschlagen sowie generelle Tipps für leckere, füllende Salate als Hauptmahlzeit oder leichte, ausgewogene Beilagensalate teilen.
Öl, Zitrone und Salz einfach so oder mit Kräutern und Nüssen zum Pesto mixen
Es gibt unzählige Möglichkeiten, schmackhafte Dressings zuzubereiten. Das einfachste ist, ein hochwertiges Öl, frischen Zitronensaft und ein mineralhaltiges Salz zu vermengen. Das passt in so gut wie jeden Salat. Wer es interessanter machen will, kann Kräuter und Gewürze beimischen.
Die Mischung aus Öl, Zitrone und Salz ist auch die Basis für Pesto aus den Kräutern und Nüssen, die einem besonders gut schmecken oder man im Garten findet. Ein italienischer Klassiker ist reichlich Basilikum mit Mandeln oder Pistazien kleinzupürieren. Auch Walnüsse eignen sich hervorragend im Pesto. Zum Basilikum kann man auch reichlich Petersilie und etwas Minze oder Estragon mischen, für einen wunderbar geschmackvolles und nährstoffhaltiges Pesto.
Tahini-Dressings zu nahöstlichen oder asiatischen Gerichten
Eine nahöstlich-inspirierte Alternative ist ein Tahini-Dressing, das ganz einfach aus Tahini, Wasser, Zitronensaft und Salz herzustellen ist. Dieses Dressing ist nicht nur toll auf Salaten, sondern kann man auch als cremige Soße zum Beispiel auf gebackenem Blumenkohl verwenden. Die Konsistenz kann man von flüssiger bis cremiger über die Beigabe von Wasser regulieren. Durch das Untermischen von Kümmel und anderen Gewürzen, können Sie die nahöstliche Note noch verstärken. Auch zu asiatisch-inspirierten Gerichten passt diese Sesamsoße gut.
Frischen Orangensaft als Geheimtipp für leckere süßliche Dressings
Sie kennen vielleicht auch Blattsalate, die eher ein süßlicheres Dressing mit Zucker haben, oder Sie geben gern generell ein wenig Zucker in Ihre Dressings. Einerseits können Sie dazu Optionen nutzen, die laut Wacker eine “grüne” Ampel erhalten, wie Kokosblütenzucker, Agaven-, Apfel- oder Birnendicksaft, oder Ahornsirup. In Dressings eignet sich aber frisch gepresster Orangensaft oft exzellent. Hier finden Sie Süße und Frische zugleich, und die orangige Note harmoniert oft mit den Zutaten. Besonders lecker ist ein ganz einfacher Salat aus Chicoree und Orangenstücken – die Süße der Orange ist ein wunderbarer Gegenpol zum leichten Bitteren des Chicorees.
Geraspelte Möhre mit Nüssen und Rosinen
Andere ganz einfache und stimmige Salate, die zudem gut sättigen und toll aussehen, sind Mischungen aus geraspelter Möhre, Rosinen und Nüssen. Noch interessanter ist die Mischung von geraspelter Möhre und geraspelter Rote Beete. Bei den Nüssen können Sie die Sorte wählen, die Ihnen gefällt, oder sie sogar mit Kokosraspeln ersetzen oder ergänzen. Auch Sesam eignet sich gut als Nussersatz- oder -ergänzung im Salat.
Wildkräuter enthalten ganz viele tolle Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe
Bei Blattsalaten können Sie nebst den herkömmlichen Sorten aus dem Supermarkt auch nährstoffreiche Pflanzen nutzen, die fast jeder im Garten findet, z.B. Löwenzahn oder Brennnessel. Diesen Pflanzen werden viele gesundheitliche Vorteile nachgesagt, sie kosten nichts und sind meist schnell aufzufinden! Auch essbare Blüten können aus Salaten oder Gerichten echte Hingucker machen. Gänseblümchen sind essbar und oft leicht zu finden; Rosenblüten sind vor allem bei Desserts wunderschön; eine Zucchiniblüte passt auf gekochte oder gebratene Gemüsespeisen gut; und unzählige weitere Gartenblumen könnte man auch mit auf dem Teller präsentieren. Gehen Sie ruhig raus und googlen, was Sie finden!
Wir wünschen einen wunderschönen, sonnigen, frischen und leckeren Sommer und schreiben Sie uns gern Ihre besten Salattipps!
