Spargel, Artischocken und Rosenkohl – Ausnahmen beim Basenfasten

Spargel, Artischocken und Rosenkohl - Ausnahmen beim Basenfasten

Spargel, Artischocken und Rosenkohl – Ausnahmen beim Basenfasten

Ein Basenfastenmenü legt meistens einen Schwerpunkt auf Gemüse in allen Varianten. Dabei freuen wir uns über Vielfalt, was sowohl geschmacklich interessant ist als auch uns eine Bandbreite an Vitalstoffen zu uns nehmen lässt. Wir fokussieren uns dabei auf Gemüse, weil dies besonders basisch im Körper wirken soll. Allerdings gibt es Gemüsesorten, die bei der Verarbeitung im Körper mehr Säuren bilden lassen als andere Gemüsesorten. Diese genießen wir dann lieber zu anderen Zeiten als im Basenfasten und stellen wir nicht mit auf das Basenfastenmenü.

Spargel, Artischocken und Rosenkohl sind für die Zeit nach dem Basenfasten

Im Basenfasten nach Wacker sind die wichtigsten und bekanntesten dieser Gemüsesorten Artischocken, Spargel und Rosenkohl. Während andere Kohlsorten vollkommen unbedenklich sind – unser Koch bietet zum Beispiel gern basisch zubereitetes Rotkraut gern an – zählt Rosenkohl tatsächlich zu den Knospen und soll laut Wacker saurer im Körper wirken als anderes Kohlgemüse. Auch Artischocken gelten als Knospen und werden klassischerweise im Basenfasten nach Wacker nicht auf die Speisekarte gestellt.

Bei Spargel ist es unter anderem der Fall, dass es ein vergleichsweise hohes Maß an Purinen enthält. Diese sollen im Körper zu Harnsäure verarbeitet werden, was wiederum bei Gicht eine verstärkende Rolle spielen soll. Auch Knoblauch und Bärlauch werden im Basenfasten nach Wacker vermieden; nicht aber wegen der Säurebildung sondern damit ihr relativ dominantes Aroma nicht andere Geschmäcker überdeckt.

Der PRAL Wert dient als Indiz darüber, welche Lebensmittel eher basisch wirken

Ein Maß für die geschätzte Säurebildung durch unterschiedliche Lebensmittel ist übrigens der PRAL Wert. Ein positiver PRAL Wert (+) soll darauf hinweisen, dass ein Lebensmittel tendenziell ein Säurebildner im Körper ist; negative PRAL Werte (-) weisen auf eher basisch wirkende Lebensmittel hin. Lebensmittel nahe “0” sind relativ neutral – dort findet man zum Beispiel Spargel. Der PRAL Wert bewertet den Protein- und Phosphorgehalt eines Lebensmittels als säurebildend und den Kalzium-, Kalium- und Magnesiumgehalt einer Zutat als basenbildend. Basenfasten nach Wacker richtet sich nicht genau nach diesen Werten; allerdings können die Listen, die Sie im Netz auffinden können, Ihnen als Wegweiser dienen, wenn Sie sich für die Wirkung eines bestimmten Lebensmittels interessieren.

Essig ersetzen wir mit anderen leckeren Dressings

Essig ist ein weiteres Lebensmittel, das wir in einer Basenfastenkur nach Wacker nicht in unseren Gerichten verwenden. Nach Wacker ist die Wirkung von Essig im Körper umstritten, weshalb wir in der Basenküche während eines Basenfastenaufenthalts andere Dressings anbieten. Unsere Köche verfeinern gern Salate oder Gemüsespaghetti mit hausgemachten Pestos auf Kräuterbasis, mit frisch gepresstem Zitronensaft und hochwertigem Olivenöl.

Setzen Sie zu Hause gern trotzdem auf Vielfalt und ziehen Sie alle Gemüsesorten mit ein!

Wichtig ist zu bedenken, dass wir Lebensmittel wie Artischocken, Spargel und Rosenkohl sowie Knoblauch und Bärlauch nicht völlig aus der Ernährung streichen, auch wenn wir uns stark basisch ernähren wollen – es sei denn, sie schmecken oder bekommen Ihnen nicht. Nur während des Basenfastenaufenthalts werden wir Ihnen Gerichte mit anderen Gemüse- und Kräutersorten anbieten. Während Ihres Alltags ermutigen wir Sie hingegen, weiterhin auf Geschmack- und Zutatenvielfalt zu setzen – so, wie es Ihnen gut tut und gefällt. 

Auch Essig, zum Beispiel rohem Apfelessig, werden viele positive Wirkungen nachgesagt, wenn man ihn mit Wasser verdünnt oder im Dressing verwendet. Sie können sich diesen sehr gern auch als Teil einer eher basisch ausgerichteten Ernährungsweise außerhalb des Basenfastenaufenthalts zu Gute kommen lassen, wenn es Ihnen gefällt. Während des Basenfastens stellen wir Ihnen stattdessen gern und regelmäßig Wasser mit frischem Obst oder Gemüsescheiben bereit, zum Beispiel Gurken-, Apfel-Zimt- oder Zitronenwasser. Vor allem das Trinken von Zitronenwasser kann sich im Körper ähnlich positiv, zum Beispiel aufweckend, anfühlen wie das Trinken von mit Wasser verdünntem Apfelessig.

Isabel & Gerrit

Als Gastgeber vom Landhotel Altes Zollhaus möchten wir Ihnen einen herzlichen Empfang und einen unvergesslichen Aufenthalt wünschen. Wir wissen, dass der Urlaub eine Zeit der Entspannung und Erholung sein soll und möchten dazu beitragen, dass Sie sich bei uns wie zuhause fühlen. 

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