Die Wanderung vom Alten Zollhaus in Neuhermsdorf, die auch als „Schmugglerweg“ bekannt ist, bietet eine wunderbare Möglichkeit, die idyllische Landschaft im deutsch-tschechischen Grenzgebiet zu erkunden. Diese etwa 8 Kilometer lange Strecke führt durch malerische Wälder und weite Wiesen und vermittelt dabei das Gefühl, sich in einer unberührten Natur zu bewegen.
Der Ausgangspunkt
ist das historische Alte Zollhaus in Neuhermsdorf, ein traditionsreiches Gebäude, das in früheren Zeiten tatsächlich als Zollstation diente. Von hier aus beginnt die Wanderung auf dem Schmugglerweg, der seinen Namen den vielen Schmugglern verdankt, die in vergangenen Jahrhunderten Waren über die Grenze brachten. Der Weg schlängelt sich durch dichte Wälder, in denen das Rauschen der Bäume und das Zwitschern der Vögel eine beruhigende Atmosphäre schaffen.
Nach einer Weile öffnet sich der Wald, und der Pfad führt durch blühende Wiesen, die im Sommer in den verschiedensten Farben erstrahlen. Hier kann man die weite Aussicht genießen und tief durchatmen, während der sanfte Wind über die Gräser streicht. An der Grenze zu Tschechien angekommen, überquert man unbemerkt die unsichtbare Linie und setzt die Wanderung auf tschechischem Boden fort.
Das Highlight
der Tour ist zweifellos der Badesee, der für sein eisenhaltiges Wasser bekannt ist. Dieser See ist ein wahres Naturereignis – das Wasser schimmert in einem rötlichen Ton, der durch den hohen Eisengehalt entsteht, und die Umgebung strahlt eine besondere Ruhe aus. Ein Sprung ins kühle Nass ist eine willkommene Erfrischung und sorgt für einen zusätzlichen Glücksmoment auf der Wanderung.
Der Rückweg
führt wieder zurück zum Zollhaus, wobei die Schönheit der Natur und die friedliche Stimmung dieser Grenzregion die gesamte Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Egal, ob man die Stille der Wälder, die Weite der Wiesen oder den besonderen Charme des eisenhaltigen Sees genießt – auf dieser Wanderung kommt man garantiert mit einem glücklichen Herzen zurück.
